Die Landesstrategie

Die BNE-Strategie NRW soll zu einer breiten und tiefen Verankerung von BNE in allen Bereichen des Bildungswesens in NRW führen.

Die Landesstrategie Bildung für nachhaltige Entwicklung – Zukunft Lernen NRW (2016–2020) ist gleichermaßen eine Selbstverpflichtung der Landesregierung, -verwaltung und -einrichtungen wie auch an Akteurinnen und Akteure aus Wirtschaft, Kommunen und Zivilgesellschaft gerichtet. Von Letzteren sind bereits wesentliche Impulse zur Umsetzung von BNE ausgegangen und sie sind maßgebende Gestalterinnen und Gestalter der weiteren Implementierung.

Die Landesstrategie legt fest, dass BNE-Aktivitäten nicht nur als einzelne Projekte durchgeführt, sondern stärker in den Strukturen des gesamten Bildungssystems verankert werden. Dies geschieht in dreifacher Weise:

  • „Alle Bildungsbereiche und Bildungsorte werden einbezogen, um alle Menschen in NRW, insbesondere auch die jungen Generationen, anzusprechen.
  • „BNE wird als ein umfassender Bildungsansatz verstanden. Er fördert Gestaltungskompetenz (vgl. Kapitel 2 Leitgedanken) und regt zu eigenem und gemeinsamem Nachdenken und Handeln an. Damit begleitet er die Transformation von Gesellschaft, Politik, Kommunen, Wissenschaft und Wirtschaft in NRW hin zu einer nachhaltigen Entwicklung.
  • „Angesichts weltweiter Verflechtungen und Migrationsbewegungen kommt dem Globalen Lernen eine besondere Bedeutung zu. Es wird durch die BNE-Strategie gestärkt und in allen Bildungsbereichen aufgegriffen.

BNE-Strategie NRW Kurzprofil

Name

Landesstrategie Bildung für nachhaltige Entwicklung – Zukunft Lernen NRW (2016–2020)

Dokument

Ziel

  • Systematische und strukturelle Implementierung von BNE in das gesamte Bildungssystem

Handlungsfelder für alle Bildungsbereiche

  1. Verankerung von BNE in den politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen der Bildungsbereiche
  2. Verankerung von BNE in Förderprogrammen des Landes
  3. Steuerung und Begleitung der Umsetzungsprozesse

Schwerpunkte

  • „Partizipation der Akteurinnen und Akteure am Umsetzungsprozess,
  • „Netzwerkbildung, Erfahrungsaustausch und Fortbildung der Akteurinnen und Akteure,
  • „kommunale und regionale Kooperation im Rahmen von Bildungslandschaften,
  • „Qualitätsentwicklung in den pädagogischen Institutionen,
  • „Entwicklung und Bereitstellung von Konzepten, Medien und Materialien,
  • „Berichterstattung, Evaluation und Forschung.

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