Sport aus aller Welt - Globales Lernen im Schulsport in NRW
Dr. Malte Sandmann
Angebot für Schulen in NRW: In dem neuen Projekt "Sport aus aller Welt" entwickelt das Eine Welt Netz NRW ein Bildungskonzept für den Sportunterricht, mit dem Schüler*innen traditionelle Sportarten aus dem Globalen Süden kennenlernen und selbst aktiv praktizieren können. Hierzu werden Schulen der Sekundarstufe I und II gesucht, die Interesse haben, "Sport aus aller Welt" in 2-4 Unterrichtsstunden auszuprobieren. Das Projektteam kommt gerne in ihren Sportunterricht.

Globales Lernen/Bildung für nachhaltige Entwicklung lässt sich in Schulen nicht nur in Fächern wie Sozialwissenschaften, Geographie und Biologie integrieren, sondern auch im Sportunterricht - insbesondere durch Sportarten aus anderen Ländern und Kulturen.
In dem zweijährigen Projekt „Sport aus aller Welt“ wird ein Bildungskonzept für Sportlehrkräfte erstellt, um Sportarten außerhalb Europas im Sinne des Globalen Lernens im Schulsportunterricht in NRW anzubieten.
Der Fokus liegt dabei auf traditionelle Sportarten aus Ländern in Afrika, Lateinamerika, Asien und Australien-Ozeanien (z.B. Kho Kho aus Indien, Manchu Pearl Ball aus China, Boruboru aus Südsudan). Traditionelle Sportarten haben einen engen Bezug zur Historie und eine hohe soziokulturelle Bedeutung für eine bestimmte Nation/Ethnie. Sie sind somit ideal geeignet, um Schüler*innen neues Wissen und neue Perspektiven über Länder des Globalen Südens bzw. über indigene Bevölkerungsgruppen zu vermitteln, indem die geschichtliche Entwicklung der Sportart aufgezeigt wird.
Das Konzept ist so aufgebaut, dass Schüler*innen die Sportarten kennenlernen und selbst aktiv im Sportunterricht praktizieren können. Hierdurch sollen bereits Interesse an der Sportart und dem Land geweckt werden.
Zusätzlich gibt es einen ca. 10-minütigen Input über das Land/die Kultur sowie über die soziokulturellen Hintergründe der Sportart, medial unterstützt durch Bilder, Videos und Stimmen aus der Herkunftsregion.
Die Sporthalle wird somit zum „kreativen Lernort“, in dem die internationale und kulturelle Vielfalt an Sportarten und Sportbedeutungen aufgezeigt wird. Die Schüler*innen sollen im wahrsten Sinne des Wortes „spielend“ lernen und zum Umdenken „bewegt“ werden.
Denn neben dem Wissen vermittelt das Konzept auch Kompetenzen im Sinne des Globalen Lernens. Ziel ist es, bei Schüler*innen:
• Perspektivwechsel bzw. Perspektiverweiterung im internationalen Kontext zu ermöglichen
• Toleranz, Empathie, Solidarität zu stärken
• Wertschätzung gegenüber (kultureller) Vielfalt zu fördern
• Möglichen Stereotypen entgegenzuwirken
• Interkulturalität zu bekräftigen
• Kritisches Denken zu unterstützen
• Wertehaltung aufzubauen
Dazu gehören auch Fragen zur Reflexion und zum Meinungsaustausch in jeder Einheit.
Ein Bestandteil des Projektes ist eine Testphase an 10 Schulen in NRW von September 2025 bis Dezember 2026. Hier führen wir die Bildungseinheiten im Sportunterricht durch. Basierend auf den Ergebnissen, Erfahrungen und Rückmeldungen der Schüler*innen sowie Sportlehrer*innen wird anschließend ein Bildungskonzept für Sportlehrkräfte entwickelt, damit sie zukünftig „Sport aus aller Welt“ selbst in ihrem Schulsportunterricht anleiten können.
Das Konzept beinhaltet:
• Aufbereitung von 10 traditionellen Sportarten, inklusive Regeln, soziokulturelle Hintergründe, Bilder, Videos, Materialien, landes- und kulturspezifische Informationen.
• Anleitung zur Vermeidung von kultureller Aneignung sowie zum rassismussensiblen Umgang mit Sprache und Bildern.
• Kritische Einordnung des Themas in den Bereich "Sport & Kolonialismus bzw. koloniale Kontinuitäten"
• Anleitung zur kulturellen Anerkennung (Wertschätzung, Informationen).
Für die Testphase werden Schulen der Sekundarstufe I und II in NRW gesucht, die Interesse haben, "Sport aus aller Welt" in 2-4 Unterrichtsstunden auszuprobieren. Das Projektteam kommt gerne in ihren Sportunterricht.
In dem zweijährigen Projekt „Sport aus aller Welt“ wird ein Bildungskonzept für Sportlehrkräfte erstellt, um Sportarten außerhalb Europas im Sinne des Globalen Lernens im Schulsportunterricht in NRW anzubieten.
Der Fokus liegt dabei auf traditionelle Sportarten aus Ländern in Afrika, Lateinamerika, Asien und Australien-Ozeanien (z.B. Kho Kho aus Indien, Manchu Pearl Ball aus China, Boruboru aus Südsudan). Traditionelle Sportarten haben einen engen Bezug zur Historie und eine hohe soziokulturelle Bedeutung für eine bestimmte Nation/Ethnie. Sie sind somit ideal geeignet, um Schüler*innen neues Wissen und neue Perspektiven über Länder des Globalen Südens bzw. über indigene Bevölkerungsgruppen zu vermitteln, indem die geschichtliche Entwicklung der Sportart aufgezeigt wird.
Das Konzept ist so aufgebaut, dass Schüler*innen die Sportarten kennenlernen und selbst aktiv im Sportunterricht praktizieren können. Hierdurch sollen bereits Interesse an der Sportart und dem Land geweckt werden.
Zusätzlich gibt es einen ca. 10-minütigen Input über das Land/die Kultur sowie über die soziokulturellen Hintergründe der Sportart, medial unterstützt durch Bilder, Videos und Stimmen aus der Herkunftsregion.
Die Sporthalle wird somit zum „kreativen Lernort“, in dem die internationale und kulturelle Vielfalt an Sportarten und Sportbedeutungen aufgezeigt wird. Die Schüler*innen sollen im wahrsten Sinne des Wortes „spielend“ lernen und zum Umdenken „bewegt“ werden.
Denn neben dem Wissen vermittelt das Konzept auch Kompetenzen im Sinne des Globalen Lernens. Ziel ist es, bei Schüler*innen:
• Perspektivwechsel bzw. Perspektiverweiterung im internationalen Kontext zu ermöglichen
• Toleranz, Empathie, Solidarität zu stärken
• Wertschätzung gegenüber (kultureller) Vielfalt zu fördern
• Möglichen Stereotypen entgegenzuwirken
• Interkulturalität zu bekräftigen
• Kritisches Denken zu unterstützen
• Wertehaltung aufzubauen
Dazu gehören auch Fragen zur Reflexion und zum Meinungsaustausch in jeder Einheit.
Ein Bestandteil des Projektes ist eine Testphase an 10 Schulen in NRW von September 2025 bis Dezember 2026. Hier führen wir die Bildungseinheiten im Sportunterricht durch. Basierend auf den Ergebnissen, Erfahrungen und Rückmeldungen der Schüler*innen sowie Sportlehrer*innen wird anschließend ein Bildungskonzept für Sportlehrkräfte entwickelt, damit sie zukünftig „Sport aus aller Welt“ selbst in ihrem Schulsportunterricht anleiten können.
Das Konzept beinhaltet:
• Aufbereitung von 10 traditionellen Sportarten, inklusive Regeln, soziokulturelle Hintergründe, Bilder, Videos, Materialien, landes- und kulturspezifische Informationen.
• Anleitung zur Vermeidung von kultureller Aneignung sowie zum rassismussensiblen Umgang mit Sprache und Bildern.
• Kritische Einordnung des Themas in den Bereich "Sport & Kolonialismus bzw. koloniale Kontinuitäten"
• Anleitung zur kulturellen Anerkennung (Wertschätzung, Informationen).
Für die Testphase werden Schulen der Sekundarstufe I und II in NRW gesucht, die Interesse haben, "Sport aus aller Welt" in 2-4 Unterrichtsstunden auszuprobieren. Das Projektteam kommt gerne in ihren Sportunterricht.
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