BNE-Agentur NRW hat eine neue Mitarbeiterin zur Koordination der Vernetzung von Schule, Hochschule und außerschulischer Bildung

 BNE-Agentur NRW

Das Team der BNE-Agentur NRW hat mit Ursula Steffen als abgeordnete Lehrkraft seit August 2024 eine neue Mitarbeiterin. Ursula Steffen ist zuständig für die Koordination der Vernetzung von Schule, Hochschule und außerschulischer Bildung.
Durch die Abordnung wird zum einen in Kooperation mit dem Umweltministerium auch seitens des Schulministeriums das BNE-Hochschulnetzwerk in der Lehrkräftebildung in NRW stärker gefördert und ausgebaut, um den Kompetenzerwerb von zukünftigen Lehrkräften durch eine BNE-orientierte fachdidaktische Ausbildung noch wirksamer zu unterstützen und die Kohärenz zwischen den drei Phasen der Lehrkräftebildung zu stärken. Frau Steffen ist Teil des Koordinationsteams des BNE-Hochschulnetzwerks vor allem aus der Perspektive der stärkeren Vernetzung der verschiedenen Institutionen und ist zugleich seit 2019 Sprecherin der AG Kooperation zwischen Schule, Hochschule, ZfsL und außerschulischer Bildung sowie aktuelles Mitglied des Beirats.

Darüber hinaus umfasst die Abordnung von Frau Steffen die Koordination der durch Engagement Global mit den Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderte NRW-Länderinitiative „Institutionen- und fachübergreifende Entwicklung eines einjährigen BNE-Projektkurses für die gymnasiale Oberstufe `Forschen und Engagieren für Nachhaltigkeit`“. Das Projekt ist ein Kooperationsprojekt zwischen der Bergischen Universität Wuppertal, der BNE-Agentur NRW, des Fördervereins der Station Natur und Umwelt e.V. (Wuppertal) sowie der Laborschule Bielefeld und wird darüberhinaus gefördert durch das Schul- und Umweltministerium NRW sowie die Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW. Im Rahmen der Länderinitiative wird ein professionelles Konzept für einen einjährigen Projektkurs in der gymnasialen Oberstufe sowie für ein interdisziplinäres Projektseminar für Lehramtsstudierende (im Rahmen des Kombibachelor of Art an der Universität Wuppertal) am Pilotstandort Düsseldorf-Wuppertal konzipiert, erprobt und extern evaluiert. Teil des Projektes ist dabei der Ausbau einer strategischen Vernetzung zwischen Schule, Hochschule und außerschulischer Bildung. Im Schuljahr 2024-25 nehmen das Goethe-Gymnasium Düsseldorf, das Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium Wuppertal sowie das Carl-Fuhlrott-Gymnasium Wuppertal als Pilotschulen teil.

Ursula Steffen verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Vernetzung von Schule und Hochschule. Sie ist Lehrerin für Geographie, Englisch und Mathematik am Düsseldorfer Goethe-Gymnasium. Dort ist sie Koordinatorin für den bilingualen deutsch-englischen Zweig sowie Ansprechpartnerin für eine Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) mit den Schwerpunkten Projektlernen und Vernetzung. Seit 2019 arbeitete sie nebenberuflich am Institut für Geographie und Sachunterricht der Bergischen Universität Wuppertal und ist neben ihrer Mitwirkung im BNE-Hochschulnetzwerk auch Mitglied der institutsinternen Arbeitsgruppe BNE. Auch im Rahmen ihres Promotionsvorhabens verbindet sie die Perspektiven von Theorie und Praxis. In Anlehnung an den Design-Based Research-Forschungsansatz entwickelt sie ein BNE-Fachlichkeitskonzept für einen transformativen Geographieunterricht der gymnasialen Oberstufe und untersucht dabei die Entwicklung von Schülerorientierungen zum Fach Geographie und seines Beitrags zu einer BNE sowie zur subjektiven Bedeutung des Konzepts einer nachhaltigen Entwicklung.

Für eine enge Zusammenarbeit mit der Hochschule verfügt Frau Steffen über ein weiteres Büro an der Bergischen Universität Wuppertal im Fachbereich Geographie (Lehrstuhl Prof. Dr. Andreas Keil).

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