Beitrag zum UNESCO-Programm "BNE 2030" - Rollenspieler*innen diskutieren über Gerechtigkeit

 Stiftung NLW

Mit Bonbons und Rollenspiel kamen die Teilnehmer*innen der BNE-Veranstaltung der Gerechtigkeit interaktiv auf der Spur. "Was ist gerecht?" und "Wem gehört der Wald?" waren die zentralen Fragen der Fortbildung für Lehrer*innen und Multiplikator*innen.
Die Teilnehmer*innen haben sich verkleidet und diskutieren im Videochat
Rollenspieler*innen diskutieren über Gerechtigkeit Stiftung NLW
Unsere Veranstaltung „BNE-Modul Gerechtigkeit – Wem gehört der Wald?“ war Teil des offiziellen Rahmenprogramms der BNE Konferenzen und dem deutschlandweiten Auftakt des Programms: Bildung für nachhaltige Entwicklung: die globalen Nachhaltigkeitsziele verwirklichen – kurz „BNE 2030“. Die Veranstaltung wurde von der Deutschen UNESCO-Kommission und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung als Beitrag zum Auftakt des UNESCO-Programms „BNE 2030“ in Deutschland anerkannt.

Erbe an die nächste Generation
Lehrer*innen der Grundschule bzw. Sek I und Multiplikator*innen hatten in dem BNE-Modul die Gelegenheit, verschiedene BNE-Methoden ganz praktisch selbst auszuprobieren. Dabei begaben sich die Teilnehmer*innen auf eine gedankliche Zeitreise. „Was soll es auch noch in 100 Jahren geben?“ war die Frage. Schnell wurde klar – die Natur ist für alle ein wichtiger Bestandteil des Erbes an die nächste Generation!

Mit Bonbons und Rollenspielen der Gerechtigkeit auf der Spur
Auch ein einzelnes Bonbon sollte an ein Kind aus einer Gruppe verschenkt werden. „Wer soll das Bonbon bekommen und warum?“, „Was ist gerecht?“ und „Wie kann eine Entscheidung gerechter werden?“ waren Fragen, mit denen sich die Teilnehmer*innen auseinandersetzten.

Besonders lebendig wurde die digitale Veranstaltung, als alle Teilnehmer*innen in eine neue Rolle schlüpften. Mit Hilfe der BNE-Methode des Rollenspiels ging es um die spezielle Gerechtigkeitsfrage „Wem gehört der Wald?“. Der soeben ernannte „Waldarbeiter“ entdeckte in seiner Rolle ganz neue Perspektiven und Gefühle. Und „Oma und Opa“ konnten ihre Bedürfnisse an Ruhe und Erholung zurückstellen, als sie von den „spielenden Kindern“ an ihre eigene Kindheit erinnert wurden.

Online und international
Die ursprünglich als Präsenz-Veranstaltung zusammen mit unserem Kooperationspartner, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken (WFG), geplante Fortbildung wurde aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie als Online-Veranstaltung umgeplant und mit Erfolg durchgeführt. Interaktiv wurde gestempelt, kommentiert, im Videochat diskutiert und der Bildschirm geteilt. Das digitale Format ermöglichte den Einsatz verschiedenster Medien, ob Filmbeitrag oder digitale Wortwolke, die Veranstaltung punktete durch eine abwechslungsreiche Gestaltung. Auch konnte der Einzugsbereich der Veranstaltung deutlich vergrößert werden, denn online hatte auch eine Teilnehmerin aus der Schweiz die Möglichkeit, an dem Seminar teilzunehmen.

Diese SDGs werden unterstützt:

Offizielles SDG-Icon für SDG 15: Leben an LandSDG 15: Leben an Land
Offizielles SDG-Icon für SDG 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke InstitutionenSDG 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
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