Tiny Forests- Von nachhaltiger Bildung zu klimaresilienten Städten

Tiny Forests sind hochdiverse Mini-Waldökosysteme im urbanen Raum nach einer Pflanzmethode, welche auf den japanischen Ökologen Akira Miyawaki zurückgeht. Für diese Methode kommen vor allem Flächen von geringem ökologischen Wert in Betracht, die durch eine entsprechende Regeneration des Bodens und eine dichte Bepflanzung innerhalb kurzer Zeit in autarke Ökosysteme umgewandelt werden. Die Mini-Wälder tragen zur städtischen Klimaanpassung bei und generieren wertvolle Ökosystemdienstleistungen wie Luftfiltration, Wasserspeicherung und Kühlung und leisten einen Beitrag zu mehr Biodiversität. Im Kern steht dabei die Partizipation von Kindern und anderen Freiwilligen im Rahmen von Bildungsprogrammen, in den umfangreiches ökologisches Wissen sowie Schlüsselkompetenzen im Bereich Nachhaltigkeit vermittelt werden. Danach stehen die Miniwälder als „Grüne Klassenzimmer“ für Bildungsangebote zu Nachhaltigkeit, Umwelt und Klimaanpassung und als Real-Labore zur Verfügung. Mit einfachen Mitteln lässt sich darin die Entwicklung des Ökosystems Wald miterleben – zum Beispiel indem der Zuwachs der Bäume dokumentiert oder Insekten bestimmt werden. So können die Tiny Forests als didaktisches Mittel zur Bildung für nachhaltige Entwicklung genutzt werden.

In diesem Vortrag mit anschließender Diskussionsrunde wird das Projekt mit einem Fokus auf Bildung für nachhaltige Entwicklung und die Bedeutung für Städte in Zeiten des Klimawandels erläutert.



Kompetenzen

Die Teilnehmenden…

Können eigene Zukunftsvisionen in Bezug auf mehr Biodiversität und städtische Klimaanpassung entwickeln
Können sich mit einem System zur Lösung komplexer Nachhaltigkeitsprobleme auseinandersetzen
Können eigene innovative Projekte entwickeln