Müllverwertung - Lernen von der Natur

Was können wir vom Waldboden lernen? In diesem Angebot beobachten wir den Boden und den Stoffkreislauf des Waldes und gehen in der Natur auf die Suche nach Lösungen für die Müllproblematik.
Müll: Lernen von der Natur Querwaldein e.V.
Das Problem der wachsenden Müllberge und massiven Umweltschäden, insbesondere durch Plastikmüll, gehört zu den großen ökologischen Herausforderungen unserer Zeit. Das Angebot vermittelt Wissen über die systemischen Zusammenhänge des Müllproblems und des eigenen Handelns. Die Teilnehmer*innen nähern sich forschend den Kleinstlebewesen und dem Ökosystem Wald an. Sie erfahren, wie wichtig die Bodentiere und andere Destruenten für die Ernährung der Pflanzen und den Stoffkreislauf im Wald sind. Danach wird der Bezug zum Thema Müll und Recycling hergestellt. Die Unterschiede zwischen organischen und anorganischen, zersetzbaren und nicht-zersetzbaren Stoffen sowie das Konzept einer Kreislaufwirtschaft werden thematisiert. Nicht zuletzt werden Lösungsansätze und eigene Handlungsmöglichkeiten gemeinsam erarbeitet.

Das Programm ist interdisziplinär konzipiert. Entlang eines roten Fadens wird situativ, prozessorientiert und partizipativ mit den Impulsen, den Fragen und dem Vorwissen der Teilnehmer*innen gearbeitet. Die Methoden sind forschend, aktions- und handlungsorientiert. Erfahrungsorientiertes Lernen und eigenständiges Erarbeiten von Wissen sowie der Lebensweltbezug stehen im Mittelpunkt.

Zielgruppe des Angebots

Sekundarstufe I

Diese Kompetenzen werden vermittelt

Die Teilnehmer*innen erleben die Natur, die eigene Verbundenheit mit dieser, sowie einen achtsamen Umgang mit der Natur und Gruppe. Sie lernen die die Funktionen und Lebensweise von Bodentieren als Destruenten im Nährstoffkreislauf des Ökosystems Wald kennen. Sie beschäftigen sich mit den Zusammenhängen zwischen Müll, Recycling und Waldökosysteme von lokaler bis globaler Ebene.
Sie denken über die Folgen und Wechselwirkungen des gesellschaftlichen Handelns und den menschlichen Umgang mit der Natur am Beispiel des Müllproblems nach. Dabei beziehen sie ökologische, soziale und ökonomische Dimensionen mit ein, reflektieren die systemischen Zusammenhänge sowie globale Strukturen und Machtverhältnisse. Sie reflektieren ihre eigenen Werte und Leitbilder sowie die anderer Menschen in Bezug auf Natur, Konsum und Müll und ihre persönliche Mitverantwortung in Bezug auf die Müllproblematik.
Die Teilnehmer*innen setzen sich mit konkreten Entscheidungs- und Handlungsoptionen sowie Möglichkeiten gesellschaftlicher Mitgestaltung in Bezug auf die Müllproblematik auseinander. Sie beschäftigen sich mit der Frage, was sie selbst und andere zur Problemlösungen beizutragen können.

Adresse

Gleuelerstraße 227
50935 Köln

Diese SDGs werden unterstützt:

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