Maximilianpark Hamm GmbH

Der Maximilianpark Hamm entstand 1984 auf dem Gelände der Zeche Maximilian bei der ersten Landesgartenschau von NRW. Seit 1984 gibt es bereits das Grüne Klassenzimmer und seit 2007 bietet das Mitmachlabor "maxilab" verschiedene Angebote für Kindergärten und Schulen.
Maximilianpark Hamm GmbH
Maximilianpark ein Park auf Kohle
Der Maximilianpark entstand 1984 anlässlich der ersten Landesgartenschau NRWs auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Maximilian. Wo früher unter Tage gearbeitet wurde, verbringen heute jährlich rund 470.000 Besucher ihre Freizeit. Damit ist der Maxipark heute ein Symbol für den gelungenen Strukturwandel in Hamm. Ein alter Industriestandort wurde in eine nachhaltige dauerhafte Nutzung überführt. Aber nicht nur Freizeiterlebnis steht bei dem heutigen Landschafts- und Freizeitpark ganz oben, in weiten Teilen steht die Natur im Vordergrund. Das Gelände umfasst 22 ha.

Das Grüne Klassenzimmer
Bereits 1984, als die erste Landesgartenschau von NRW auf der Zeche Maximilian durchgeführt wurde, wurde das „Grüne Klassenzimmer“ eingerichtet. Die Einrichtung hat sich im Maxipark bis heute etabliert. Pro Jahr werden rund 800 Gruppenveranstaltungen mit über 16.000 Teilnehmern durchgeführt.
Durch die hohe Kontinuität der Arbeit und qualifizierte Mitarbeiter ist das Grüne Klassenzimmer die bedeutendste Umweltbildungseinrichtung in der Region und die einzige auf dem Stadtgebiet Hamm.
Das Grüne Klassenzimmer wurde im 2018 als BNE-Einrichtung zertifiziert und hat sich 2022 re-zertifizieren lassen.

BNE Regionalzentrum NRW
Seit Mai 2017 ist das Grüne Klassenzimmer "BNE Regionalzentrum im Landesnetzwerk" für die Stadt Hamm. Im Rahmen von „Schule der Zukunft“ führen wir Lehrerfortbildungen und Schülerakademien in Hamm durch und helfen bei der Durchführung von Projekten in der Schule und im Kindergarten. Das von uns koordinierte BNE-Netzwerk Hamm wurde 2020 und 2022 als Netzwerk ausgezeichnet.

Lernorte im Maximilianpark
Im naturbelassenen Bereiche des Park, so wie die verschiedenen Themengärten können zahlreiche Unterrichtsinhalte zur Bildung für nachhaltige Entwicklung umgesetzt werden.
Im Kräuter- und Gemüsegarten werden verschiedene alte Nutzpflanzensorten unter ökologischen Gesichtspunkten angebaut und in Schaubeeten gezeigt. Die FÖJler sind mit der Pflege und Unterhaltung des Garten betraut. Ob blaue Kartoffeln, Mexikanische Zwerggurke oder Pastinake, der „normale“ Parkbesucher ist genauso überrascht wie die Schulklasse bei dem Programm „Gemüsegourmets“. Im Apothekergarten werden in 8 Schaubeeten Heilpflanzen für unterschiedliche Organe und Erkrankungen präsentiert und im Färbergarten können alte Färbepflanzen erkundet werden. Im Obstgarten wachsen verschiedene Obstbäume. Der Naturteich bietet eine natürlichen Uferbepflanzung und eine hohe Biodiversität in Bezug auf die Tierwelt. Im naturbelassenen Waldbereich können Totholz, Kräuter und Bäume einer alten Zechenhalde entdeckt werden.

Schmetterlingshaus
Das Schmetterlingshaus ist als Lernort stark in das Angebot des Grünen Klassenzimmers eingebunden. Es ist das größte Schmetterlingshaus in Nordrhein-Westfalen und bietet eine unmittelbar Naturerfahrung durch freifliegende tropische Schmetterlinge. Die Schmetterlingspuppen werden von Kleinbauern in Mittelamerika gezüchtet und kommen als Puppen in unser Schmetterlingshaus. Dort schlüpfen die Schmetterlinge live aus und sind dann für Besucher im Haus zu bewundern. Da sich auch einige Arten dort vermehren, kann man den gesamten Lebenszyklus der Schmetterlinge vom Ei bei zum fertigen Schmetterlings dort erleben.

Mitmachlabor maxilab
Im Jahr 2007 wurde das Mitmachlabor „maxilab“ in der ehemaligen Kohlenwäsche im Maxipark eingerichtet. An 30 Laborarbeitsplätzen können Schülerinnen und Schüler zu unterschiedlichen Themen aus den MINT-Bereichen Mathematik, Chemie und Physik Experimente durchführen. Die Reihen wurden in Kooperation mit der Universität Bielefeld entwickelt. Seit 2015 wird dort ein Programm zum Thema Energieforscher durchgeführt. Schülerinnen und Schüler ab der Klasse 3 können dort Experimente zu regenerativen Energie durchführen. Ab 2018 bieten wir dort 2 neue Bildungsangebote zur Berufsorientierung für Sek I zum Thema Klimaschutz an. Die Reihen befassen sich mit regenerativen Energien (Brennstoffzelle und Biokraftstoff) und „Die Gefährdung unserer Umwelt durch Chemieunfälle und die fachliche Abwendung weiterer Gefahren“. Das besondere bei der Durchführung der Programme ist die Zusammenarbeit mit dem angrenzenden Freiherr-von-Stein-Gymnasium und dem Elisabeth-Lüders-Berufskolleg. An den beiden Schulen werden Schülerinnen und Schüler der Oberstufen als Laborexperten ausgebildet. Bei Gruppenbuchungen kommen dann jeweils 3 Laborexperten und ein Mitarbeiter des Grünen Klassenzimmer oder ein abgeordneter Lehrer ins Labor, um die Schüler in 3 Kleingruppen bei den Experimenten zu betreuen. Das „maxilab“ ist außerdem Gründungsmitglied des zdi-Zentrums Hamm. Zdi (Zukunft durch Innovation.NRW) ist eine Gemeinschaftsoffensive zur Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses in Nordrhein-Westfalen, die unter Federführung des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen gleich von mehreren Ministerien (Wissenschaft, Schule, Wirtschaft und Arbeit) unterstützt wird. Das zdi-Zentrum Hamm wird von der Wirtschaftsförderung Hamm koordiniert.

Wir haben es uns als außerschulischer Lernort zum Ziel gemacht, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in unsere Programme zu integrieren.

Als besondere Lernstandorte sind hier neben dem alten Zechenwald, dem Naturteich, dem Apotheker-, Kräuter-, Gemüse- und Färbergarten, besonders das Mitmachlabor „maxilab“ sowie das Schmetterlingshaus hervorzuheben. Außerdem haben wir Begleitprogramme zu wechselnden Mitmach-Ausstellungen im Angebot.

Mit unseren Programmen sprechen wir Gruppen und Einzelbesucher unterschiedlicher Altersgruppen an. Wir vermitteln Wissen und motivieren, achtsam mit den Ressourcen umzugehen. Durch unser kompetenzorientiertes Arbeiten regen wir die Teilnehmer zu nachhaltigen Verhaltensänderungen an.

Ich bin für BNE, weil…

BNE bietet uns tolle Möglichkeiten, die Bildungsaktiven vor Ort zu vernetzten.

Adresse

Alter Grenzweg 2
59071 Hamm

Ansprechperson Bildung für nachhaltige Entwicklung

Markus Maul
maul@avoid-unrequested-mailsmaximilianpark.de
+4923819821024
Website

Ansprechperson für Schule der Zukunft

Nadine Howe
howe@avoid-unrequested-mailsmaximilianpark.de
+4923819821054
Website

Diese SDGs werden unterstützt:

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