BeeNature Rheinland, Regionalgruppe des Vereins zur Rettung der Honigbienen - BeeNature-Save the Bees e.V.

BeeNature Rheinland ist eine Regionalgruppe des Vereins BeeNature – Save the Bees e.V., deren Mitglieder sich dem Honigbienen-, Natur- und Artenschutz verpflichtet haben. Die Haltung von Honigbienen boomt, Imker/Innen werden als Artenschützer betrachtet und an vielen Schulen starten „Bienen/Imker-AGs“, in denen zumeist einseitig ein Umgang mit Honigbienen als Nutztier gelehrt wird, der aus unserer Sicht nicht artgerecht ist und den Honigbienen schadet. Wir informieren darüber, wie eine artgerechte Bienen-(Er)haltung praktiziert werden kann und klären über die Rolle der Imker/Innen in der modernen Imkerei auf. Unser Ziel ist, neue Sichtweisen und Wege in der Bienen(Er)haltung anzubieten, um langfristig die Spezies Honigbiene als Wildtier zu erhalten.
Der Schiffer-Tree wird von einem herrenlosen Honigbienenschwarm besiedelt.
Der Schiffer-Tree wird von einem herrenlosen Honigbienenschwarm besiedelt. Beenature-Project
Unter dem Motto: Gemeinsam für eine artgerechte BienenERhaltung! möchte BeeNature Rheinland aktuelle Forschungsergebnisse im Bereich wild lebender Honigbienen der modernen Imkerei mit jungen interessierten Menschen teilen und sie dafür sensibilisieren, die Arbeitsweise der modernen Imkerei kritisch zu hinterfragen und bestenfalls einen Beitrag zum Erhalt der Spezies Honigbiene zu leisten. Unser Ziel ist es, über die Schule als Bildungseinrichtung die Gesellschaft aufzuklären über Handlungsweisen in der modernen Imkerei, die nicht dem Wohl und dem Arterhalt der Honigbienen dienen, sondern dieses gefährden. Wir bieten und unterstützen bei Alternativen, die echten Artenschutz für Honigbienen ermöglichen. Erläuterung:
Honigbienen leben seit ca. 45 Millionen Jahren auf der Erde, Menschen seit ca. 70.000 Jahren. Honigbienen waren seit jeher einer natürlichen Selektion unterworfen, deren Ergebnis die perfekte Symbiose zwischen Honigbienen und Blüten darstellt. Seit Jahrhunderten nutzt der Mensch die Honigbiene als Lieferant für wertvolle Produkte Wachs, Honig und Propolis. Dabei konnte der Mensch über lange Zeit davon ausgehen, dass es genügend wildlebende Honigbienenvölker gibt, aus denen man sich bedienen kann. Mit der Entwicklung der modernen Imkerei hat der Mensch die Form der Haltung und Betreuung immer mehr manipuliert und seinen Bedürfnissen angepasst. Die Bedürfnisse der Honigbienen als systemrelevante Spezies blieben weitestgehend unbeachtet. Mit dem Boom in der Imkerei werden neben vielen Jungimkern/Innen auch Schüler/Innen in Bienen-AGs auf diese Weise an die Betreuung von Honigbienen herangeführt. Das dabei vermittelte Wissen stellt eine sehr einseitige Herangehensweise zugunsten der menschlichen Ziele an die Honigbienen dar und wird deren Fähigkeiten nicht gerecht. Die Honigbiene muss (wieder) in das natürliche Gesamtgefüge der Natur eingebunden werden und die Chance haben, sich darin zu etablieren und zu entfalten ohne Zutun von Imkern/Innen.

Ich bin für BNE, weil…

Wir möchten darüber informieren, dass

- Imkerei in der derzeit praktizierten Form kein Naturschutz- auch kein Bienenschutzprogramm ist, sondern eine Art von Massentierhaltung unter für die Honigbienen nicht artgerechten Bedingungen.

- die Honigbienenvölker in imkerlicher Betreuung nach zumeist wirtschaftlichen Gesichtspunkten selektiert werden, die die Honigbienen als Art schwächen und damit ihrem natürlichen Überleben in der Natur entgegenstehen.

- Honigbienen wieder einer natürlichen Selektion unter artgerechten Lebensbedingungen unterworfen werden, sodass sie wieder das gesamte Spektrum ihrer Fähigkeiten/Lebensäußerungen entfalten können, von der Natur an die jeweiligen Umweltbedingungen angepasst werden und damit ihre Funktionen im Ökosystem erfüllen können.

- Honigbienen durch ihre Bestäubungsleistung einen wesentlichen Beitrag für unser Ökosystem und zu unserer Nahrungssicherung leisten, der weit über dem Wert des Honigs liegt.

- rund 560 weitere Bienenarten in Deutschland vorkommen, deren ökologische Bedeutung ebenso hoch anzusiedeln ist wie die der Honigbienen.

- durch Flächenversiegelung, verarmende Biotop-Vielfalt, Pestizidbelastung und Klimawandel der Lebensraum vieler Tierarten, insbesondere der geschützten Wildbienen, zunehmend bedroht ist. Der erhebliche Entzug von Nektar durch die expansive Imkerei trägt zur weiteren Ressourcenverknappung bedrohter Spezies bei.

- artgerechte Bienenhaltung zu einem deutlich verringerten Entzug von Nektar aus den Ökosystemen führt und somit nicht nur den Honigbienen, sondern auch anderen Spezies eine bessere Lebensgrundlage bietet.

Wir möchten praktische Hilfestellung geben, z.B.

• bei der Umstellung einer Schulimkerei auf artgerechte BienenErhaltung,
• bei der Aufhängung von Baumhöhlensimulationen (künstlichen Baumhöhlen),
• bei der Planung eines nachhaltigen Insekten-Projektes,
• bei der Herstellung von Wildbienenhotels,
• bei der Anlage von Wildblumenflächen,
• bei der naturnahen Umgestaltung des Schulgeländes,
• bei der Sponsorensuche.

Adresse

Roisdorfer Weg 15
Ursula Schäfer
53347 Alfter

Ansprechperson Bildung für nachhaltige Entwicklung

Ursula Schäfer
uc.schaefer@avoid-unrequested-mailsgmx.de
Website

Ansprechperson für Schule der Zukunft

Wilfried Riffarth
Bienen@avoid-unrequested-mailsRiffarth.de

Diese SDGs werden unterstützt:

Offizielles SDG-Icon für SDG 12: Nachhaltige/r Konsum und ProduktionSDG 12: Nachhaltige/r Konsum und Produktion
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Offizielles SDG-Icon für SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der ZieleSDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele
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